Bebauungsplanung – Gewerbe – Flintbek

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Bebauungsplan Nr. 981, Walterwerk
Landeshauptstadt Kiel

Planungszeitraum:
Plangebiet:
Auftraggeber:
2010 – 2013
ca. 1-4 ha
Walterwerk Kiel GmbH

Die Walterwerk Kiel GmbH & Co. KG wurde 1935 in Kiel gegründet. Die Kapazität der für die Produktion am Standort errichteten Gebäude war seit einiger Zeit nicht mehr ausreichend und eine Erweiterung auf dem Betriebsgrundstück nicht mehr möglich. Weil die Erweiterung aus produktionstechnischen Gründen in unmittelbarer Nähe zu den bisherigen Produktionsstätten erfolgen musste, kam nur eine nördlich gelegene ca. 8.500 m² große Fläche in Frage, die sich im Eigentum der Landeshauptstadt Kiel befand. Auf dieser Fläche befanden sich seinerzeit 8 Pachtgärten und ein größerer Baumbestand. Da die Landeshauptstadt Kiel das Walterwerk am derzeitigen Standort halten und seine positive wirtschaftliche Entwicklung fördern wollte, hat sie die künftig gewerblich nutzbare Fläche an das Walterwerk Kiel veräußert. Bezüglich der Pachtgärten wurde eine einvernehmliche Lösung mit den Pächtern der Gärten angestrebt. Im Falle des Interesses an einem Kleingarten bestand die Möglichkeit, über den Kreisverband der Kleingärtner einen neuen Garten zu erlangen. Das „Walterwerk Kiel“ sollte um eine Produktionshalle im zentralen Bereich der Grundstücksfläche und ein Verwaltungsgebäudes im östlichen Bereich erweitert werden. Die Produktionshalle wurde in zwei Bauabschnitten von Ost nach West mit einer Grundfläche von jeweils ca. 36,0 x 48,0 m sowie einer Gebäudehöhe von ca. 9,00-10,00 m entwickelt.

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Auf Grund der topografischen Gegebenheiten im Plangebiet, das von ca. 25,0 m über NN im Südwesten auf ca. 19,0 m über NN im Nordosten abfällt, war es erforderlich eine neue Geländehöhe herzustellen, die im Anschluss an die bestehende Geländehöhe auf dem alten Betriebsgelände bei ca. 21,0 m über NN lag. Hierdurch konnte ein Ausgleich der Bodenmassen innerhalb des Plangebietes hergestellt werden.